Posy Simmonds, Kinderbuchautorin und -illustratorin, ist die Schöpferin der Comicstrip-Serie „Tamara Drewe„, die von 2005 bis 2007 wöchentlich in „The Guardian“ erschien und auf Thomas Hardys Roman „Far from the madding crowd“ basiert, den er 1874 schrieb. Eine deutsche Ausgabe des Comics in Buchform erschien Anfang des Jahres im Reprodukt-Verlag unter dem gleichen Titel.
Stephen Frears hat in seinem am 10. September in den britischen Kinos angelaufenen Film „Tamara Drewe“ Simmonds Idee aufgenommen und eine romantische Komödie geschaffen, die wir in Deutschland ab dem 30. Dezember unter dem (blöden) Titel „Immer Drama um Tamara“ sehen können.
Mit ihrer brandneuen Nase, ihren endlosen Beinen, ihrem attraktiven Job bei einem angesehen People-Magazin, ihrem Hauch von Glamour – bricht Tamara Drewe Herzen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie ist die Amazone des modernen Londons! Tamara kehrt ins abgelegene Dorf ihrer verstorbenen Mutter zurück, um das Haus zu räumen. Ein Schock für die Dorfbewohner, die ausser einigen muhenden Kühen nur die erholsame Land-Ruhe kennen.
Männer wie Frauen, Stadtneurotiker wie Landei, Bestseller-Autor, frustrierte Akademiker, derber Rock-Star und heimischer Landschafts-Gärtner – alle fühlen sich von der pyromanischen Schönheit und den leichtfertigen amourösen Anspielungen Tamaras angezogen. Die geweckten versteckten Leidenschaften provozieren eine Verkettung von ebenso absurden wie herrlich amüsanten Zufällen und Ereignissen. (Spielfilm.de)
Teile des Films wurden in Dorset, der Heimat Thomas Hardys, gedreht und zwar in dem Dörfchen Salwayash. Die Hauptrolle spielt die attraktive Gemma Arterton, die durch den James Bond Film „Ein Quantum Trost“ auch international bekannt wurde.
Hier ist der Trailer zum Film.
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