
The work of art depicted in this image and the reproduction thereof are in the public domain worldwide. The reproduction is part of a collection of reproductions compiled by The Yorck Project
1824 besuchte der berühmte englische Maler John Constable (1776-1837) erstmals das Seebad Brighton und nahm seine Frau Maria mit, in der Hoffnung, dass sich dort ihr angeschlagener Gesundheitszustand bessern würde. Er besuchte sie häufig in den folgenden Jahren und fertigte bei dieser Gelegenheit Skizzen von Brighton an. Nur ein einziges großes Gemälde entstand in dieser Zeit, das er „Chain Pier, Brighton“ nannte und das seit 1950 in der Tate Gallery zu sehen ist.
Das Bild zeigt die Royal Suspension Chain Pier, kurz Chain Pier genannt, die erste Seebrücke Brightons, die 1823 eröffnet wurde, und in erster Linie als Anlegestelle für Schiffe nach Dieppe fungierte. Doch die Pier wurde auch zum Promenieren benutzt und ein paar kleine Attraktionen wie eine Camera Obscura fanden sich dort ebenfalls.
Die Chain Pier erfuhr ein ähnliches Los wie so manche andere englische Seebrücke, sie wurde 1896 von einem Sturm zerstört. Ein ähnliches Schicksal erlitt die benachbarte West Pier, die 1975 geschlossen, teilweise von einem Sturm zerstört wurde und schließlich mehreren Bränden zum Opfer fiel.
Nach der Zerstörung der Chain Pier wurde die berühmte und heute noch existiernde Palace Pier gebaut, ein Wahrzeichen der Stadt Brighton.
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