
Author: Diane Roberts.
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Vielen Dank auch, Coronavirus!! Jetzt hast Du auch noch das diesjährige Maldon Mud Race auf dem Gewissen, das im Mai ausgetragen werden sollte. Jetzt müssen sich alle bis zum 23. Mai 2021 gedulden, dann wird es (hoffentlich) wieder stattfinden. Im vorigen Jahr kamen fast 20 000 Besucher hier zum Blackwater River bei Maldon in Essex, um sich diese kuriose Schlammschlacht anzusehen (was natürlich unter den diesjährigen Umständen nicht vertretbar ist).
In den 1970er Jahren wurde das Rennen erstmals ausgetragen, und da mussten die Teilnehmer durch den Schlamm des Blackwater Rivers auf die gegenüberliegende Seite waten, dort ein Pint Bier trinken und wieder zurückkommen. Heute wird kein Bier mehr getrunken; viele, die an dem Rennen teilnehmen, tragen irgendwelche Fantasiekostüme oder bewegen sich mehr oder weniger nackt durch die etwa 400 Meter lange Matschstrecke. Das Mud Race kann nur ausgetragen werden, wenn der Fluss bei Ebbe einen bestimmten Niedrigstand erreicht hat. Im vorigen waren 300 Männer und Frauen dabei, die kein Problem damit hatten, sich komplett „einzusauen“. 3 Minuten und 38 Sekunden benötigte Christopher Lee im Jahr 2019 für die Strecke und war damit erster; die schnellste Frau, Shannon Roswell, schaffte es in 6 Minuten und 5 Sekunden und belegte damit Platz 17.
Dieser Film zeigt wie es im vorigen Jahr bei dem verrückten Wettbewerb zuging, und da möchte man am liebsten gleich selbst mitmachen.
Die Einnahmen aus der Veranstaltung kommen immer wohltätigen Zwecke zugute und das waren im Jahr 2019 stolze £35,000.
Schauplatz des Maldon Mud Race ist der Promenade Park am Blackwater River, ein großes Freizeitareal mit Splash Park, Adventure Golf und anderen Verlustierungen.
Über Maldon in Essex schrieb ich in meinem Blog schon einmal, aber über ein ganz anderes Thema.

Da möchte man sich doch gern hineinstürzen. Schauplatz des Maldon Mud Races.
Photo © Mike Faherty (cc-by-sa/2.0)