
Photo © Roger A Smith (cc-by-sa/2.0)
Wer einmal Lust auf einen „trip down memory lane“ hat und sich gerade in Devon aufhält, sollte dem Dingles Fairground Museum einen Besuch abstatten, das ganz in der Nähe der Durchgangstrasse A39 bei dem Dörfchen Linton liegt und gut ausgeschildert ist. In zwei riesigen Hallen findet man alles, was auf den Rummelpätzen seit den 1920er bis zu den 1970er Jahren anzutreffen war und viele davon kann man ausprobieren.
Ursprünglich hieß die Anlage Dingles Steam Village, wurde dann ständig erweitert und in Dingles Fairground Heritage umbenannt, im vorigen Jahr folgte dann der neue Name Dingles Fairground Museum, gemanagt vom Fairground Heritage Trust.
Auf welche Freuden kann man sich hier einstellen? Da gibt es einmal den Klassiker jeden Rummelplatzes, das Dodgem, in Deutschland meist Autoscooter genannt, bei dem man sich in knallbunten Elektrogefährten gegenseitig wegschubsen oder jagen kann. Dann ist da natürlich die Geisterbahn, der Ghost Train, bei der man im Stockdunklen unheimlichen Wesen begegnet. Die Bahn hier stammt aus dem Jahr 1947. Der Chariot Racer Ark war in den 1930er Jahren sehr beliebt; auf Motorrädern oder Tieren konnte/kann man auf diesem Karussell seine Runden drehen. Ebenfalls aus den 1930er Jahren stammt die Moon Rocket, etwas großspurig „Supersonic Sensation“ tituliert. Für kleinere Kinder stehen die gemütlichen Happy Caterpillar und Toy Town Merry Go Round bereit, während sich die Älteren an Schießbuden und dem immer wieder beliebten Spiegelkabinett, hier The Crazy Mirrors genannt, verlustieren können.
Darüber hinaus stehen in den Hallen alte Lastwagen, mit denen früher die Karussells durch die Lande transportiert wurden, Wohnwagen der Schausteller, es gibt eine Spielarkade und und und. „Fun for all the family“ mit entsprechender Lautstärke und fröhlichem Kindergeschrei. Der ideale Schauplatz für verregnete Tage.
Dieser Film zeigt einen Besuch in dem Vergnügungspark.

Photo: jthornett.
Creative Commons 2.0

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