Jump London – Durch die Straßen und über die Dächer der Hauptstadt

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„Parkour ist eine unter anderem von David Belle gegründete Sportart, bei welcher der Teilnehmer – der Traceur (französisch: „der den Weg ebnet“ oder „der eine Spur legt“) – unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten oder effizientesten Weg von A zum selbstgewählten Ziel B nimmt“; so die Wikipedia.

Diese nicht ganz ungefährliche Sportart wird überwiegend von jungen Männern auch in der britischen Hauptstadt ausgeübt, wo sie an Mauern hoch klettern, über Dächer springen und andere Hindernisse überqueren. Das sieht alles sehr leicht aus, erfordert aber eine sehr gute Kondition.

Nicht so ganz klar scheinen die Unterschiede zwischen den Traceurs und den Free Runners zu sein, die ebenfalls auf akrobatische Weise in den Großstädten unterwegs sind. Begriffe wie Pop Vault, Cat Crawl oder Gap Jump bezeichnen die Art und Weise wie die Hindernisse angegangen bzw. überwunden werden.

Die Dokumentation „Jump London„, die im Jahr 2003 von Channel 4 ausgestrahlt wurde, machte die Themen Parkours und Free Running auch in der Öffentlichkeit bekannt. Der Film zeigt drei französische Traceurs bei der Ausübung ihrer Sportart in London, wobei sie berühmte Bauwerke wie die Royal Albert Hall oder das Globe Theatre mit einbeziehen.

Zwei Jahre später folgte die Fortsetzung „Jump Britain„, in der zwei der drei Traceurs, gemeinsam mit Mitgliedern von Urban Freeflow, London verlassen und andere britische Bauwerke wie das Edinburgh Castle oder  die Tyne Bridge in Newcastle „bezwingen“.

Hier ist die komplette Dokumentation „Jump London“.

In dem Musikvideo „Proper Education“ von Eric Prydz sind auch einige Free Runner mit ihren Aktionen zu sehen.

Das Buch zum Artikel:
Jan Witfeld, Ilona Gerling, Alexander Pach: Le Parkour & Freerunning – Entdecke deine Möglichkeiten! Meyer & Meyer 2010. 320 Seiten. ISBN 978-3898995412

Published in: on 9. Oktober 2011 at 02:00  Kommentar verfassen  
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