Arkesden – Das Bilderbuchdorf in Essex, in dem Steve Marriott starb

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Arkesden in Essex.
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Ein Jahr bevor sich das tragische Unglück ereignete, bei dem der englische Rocksänger Steve Marriott starb, war ich in Arkesden in Essex und schrieb darüber in meinem Blogeintrag vom 26.Juni über den Pub „The Axe and Compasses„. Was ich damals nicht wusste, war, dass der Sänger in dem Pub, der direkt gegenüber von seinem Haus lag, aus und ein ging, sich dort häufiger einmal Getränke holte oder Gläser auslieh.

Was war passiert? Steve Marriott und seine Frau Toni Poulton kamen am 20. April 1991 aus den USA zurück und er soll schon an Bord des Flugzeuges große Mengen Alkohol und Valium genommen haben, um seine Flugangst zu bekämpfen. Marriott fuhr in sein Cottage nach Arkesden und was dann geschah, konnte nie ganz aufgeklärt werden. Gegen 6.30 Uhr morgens sah ein Autofahrer, dass das Dach des Marriottschen Cottages in Flammen stand: Er rief sofort die Feuerwehr, die auch in das Haus eindrang, aber den Sänger nicht mehr lebend vorfand. Man vermutete, dass der übermüdete Marriott sich im Bett noch eine Zigarette angezündet hatte und dann einschlief. Die High Street von Arkesden soll damals durch den Brand vollkommen in Rauch gehüllt gewesen sein.
Hätte ich das damals gewusst, was sich ziemlich genau ein Jahr nach meinem Besuch in Arkesden abspielen sollte…

Hier ist Steve Marriott mit den Small Faces und sein berühmtes „Itchycoo Park“ aus dem Jahr 1967.

 

Jede Menge Fussballer-Biografien gibt es in diesem Bücherherbst in England

Engländer lesen gern Biografien und diese tauchen dann auch regelmäßig auf den Bestsellerlisten auf. Besonders gern werden Fußballer-Biografien gekauft und in diesem Bücherherbst gibt es davon eine ganze Menge. Hier eine Auswahl:

Charles Buchan: A Lifetime in Football (Mainstream Publ. ISBN: 978-1845966546). Das Buch erscheint am 7. Oktober.
Charles Buchan wurde 1891 geboren war ein erfolgreicher Mittelstürmer für Sunderland (1911-1925) und für Arsenal (1925-1928).

 

 

John Giles: A Football Man – My Autobiography (Hodder & Stoughton. ISBN: 978-1444720969). Das Buch erscheint am 11. November.
John Giles wurde 1940 geboren und bereits im Alter von 15 Jahren hatte er einen Vertrag bei Manchester United. Später ging er zu Leeds United und feierte dort seine größten Erfolge.

Michael Perkin: Jermain Defoe – The Biography (John Blake Publ. ISBN: 978-1843582526). Das Buch erscheint am 4. Oktober.
Defoe spielte u.a. für West Ham United, FC Portsmouth und jetzt wieder bei Tottenham Hotspur und in der Nationalmannschaft.

Frank Worrall: Walking in a Fergie Wonderland –  The Biography of Alex Ferguson (John Blake Pub. ISBN: 978-1843582793).  Das Buch erscheint am 4. Oktober.
Über den legendären Trainer von Manchester United braucht man eigentlich kein Wort zu verlieren.

Roy Reyland: Shirts, Shorts and Spurs (John Blake Publ. ISBN: 978-1843582830).  Das Buch erscheint am 4. Oktober.
Roy Reyland, der Zeugwart von Tottenham Hotspur, erinnert sich.

 

 

Ryan Giggs: Ryan Giggs – My Life, My Story (Headlien ISBN: 978-0755361427).  Das Buch erscheint am 30. September.
Die Memoiren von Ryan Giggs, der 20 Jahre für Manchester United spielte.

Peter Storey: True Storey – My Life and Crimes as a Football Hatchet Man (Mainstream Publ. ISBN: 978-1845965846). Bereits erschienen.
Die Autobiografie eines der härtesten Spieler Englands, der in den 60er und 70er Jahren für Arsenal spielte.

Kenny Dalgliesh: My Liverpool Home (Hodder & Soughton ISBN: 978-1444704198). Bereits erschienen.
Einer der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des FC Liverpool erinnert sich.

 

 

Patrick Barclay: Football – Bloody Hell! –  The Biography of Alex Ferguson (Yellow Jersey Press ISBN: 978-0224083058). Das Buch erscheint am 14. Oktober.
Noch einmal eine Biografie über den Trainer von ManU.

Published in: on 27. September 2010 at 13:06  Comments (1)  

Sandbanks (Dorset) – Das Monte Carlo Englands

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Auf der Liste der teuersten Wohngegenden der Welt nimmt der winzige Ort Sandbanks in Dorset Platz 4 ein (nach Hongkong, Tokyo und Belgravia in London) ; wer hätte das gedacht? Zwischen Poole Harbour und Bournemouth gelegen, ist Sandbanks ein Refugium für Millionäre, wo Häuser durchaus schon einmal 10 Millionen Pfund kosten können. Englands Monte Carlo oder Palm Beach ist der kleine Ort schon tituliert worden, der über die schönsten Strände des Landes verfügt. Bentleys gehören hier zur Grundausstattung der Bewohner, aber Geld spielt in Sandbanks keine Rolle. Wer hier wohnt, hat genug davon und genießt den Blick auf Poole Harbour, den zweitgrößten natürlichen Hafen der Welt (der größte ist Sydney).

Der Boom begann 2001 als Tom Doyle, ein Immobilienmakler, eine Wohnung für £1 Million an den Mann bringen konnte; danach brachen alle Dämme und die Nachfrage nach Häusern und Grundstücken ist weitaus höher als das Angebot.

Sandbanks verfügt auch über drei Hotels von denen eines das bekannte Haven Hotel ist. Von hier aus führte Guglielmo Marconi 1899 erste Versuche mit der drahtlosen Telegrafie durch. In der Marconi Lounge des Hotels kann man sich darüber näher informieren.

Published in: on 27. September 2010 at 09:08  Kommentar verfassen  
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Bryan Ferry wird heute 65 Jahre alt…und er klingt noch so wie vor 30 Jahren

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In der Stadt Washington im County Durham (s. hier auch mein Blogeintrag über das Penshaw Monument vom 24. Juli) wurde er am 26. September 1945 geboren und heute wird er 65 Jahre alt: Bryan Ferry, der seit den frühen 70er Jahren im Musikgeschäft tätig ist und der heute noch genauso klingt wie damals, als er mit der Gruppe Roxy Music auftrat.
„Let’s stick together “ (1976), „Slave to love“ (1985) und „The right stuff“ (1987) sind nur einige Titel, an die ich mich noch gut erinnern kann.

RP-Online bezeichnet ihn als „Ikone des dandyhaften Popstars„; er trat/tritt meist im Anzug auf und wirkte immer etwas verschwitzt.

Am 25. Oktober kommt sein neues Album „Olympia“ heraus. Daraus hier sein Video „You can dance„:

Published in: on 26. September 2010 at 04:16  Kommentar verfassen  
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The Great British Pub of the Year Award 2010: Battlesteads in Wark-on-Tyne (Northumberland)

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Weit oben im Norden, in der Grafschaft Northumberland liegt der beste Pub des Jahres 2010. Battlesteads heißt er, in dem Dörfchen Wark-on-Tyne, ca 20 km nördlich von Hexham.
Am 9. September wurden die besten englischen Pubs im Londoner Hilton Hotel an der Park Lane gekürt. Das Battlesteads erhielt gleich noch eine weitere Auszeichnung; es wurde auch noch zum Best Green Pub of the Year 2010 ausgerufen.
Das an der B6320 gelegene Haus ist auch Hotel und Restaurant und verfügt eigentlich über alles, was man sich von einem englischenLandgasthof erhofft: Ein gepflegtes, ansprechendes Gebäude mit vielen Blumen im Sommer, ein prasselndes Kaminfeuer in der kalten Jahreszeit, ein Wintergarten mit Restaurant und natürlich gepflegte Biere wie Black Sheep Bitter und Wylam Gold Tankard.
Das Umweltbewusstsein spielt hier eine ganz große Rolle, so gibt es im ganzen Haus nur Energiesparlampen, die Heizung wird von einem Biomasse-Boiler betrieben, die Küche arbeitet weitgehend mit Produkten aus der Region und neben dem Haus gibt es einen Kräutergarten und Salatanpflanzungen. Dafür wurde das Haus z.B. mit dem Gold Award des Green Tourism Business Schemes ausgezeichnet.
Also: Alles in allem ein Vorzeige-Pub sondergleichen, nur schade, dass er so weit weit weg liegt!

 

Published in: on 22. September 2010 at 07:06  Kommentar verfassen  
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Hamleys in London – Der größte Spielzeugladen der Welt

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Nicht nur Kinder, nein, auch viele Erwachsene ohne Kinder sind bei Hamleys, im größten Spielzeugladen der Welt in der Regent Street 188-196 in London zu finden;  die Ausmaße dieses Geschäftes sind überwältigend. Auf 5 Stockwerken und 5000 m² findet sich alles, wovon Kinder (und manchmal auch Erwachsene) träumen. Im Erdgeschoss ist die Abteilung Stofftiere und hier geben sich Teddybären und alle anderen erdenklichen Tiere in allen Größen ein Stelldichein. Für eine riesige Giraffe kann man schon einmal locker einen vierstelligen Betrag hinblättern.

Bereits 1760 gründete William Hamley, der aus Bodmin in Cornwall stammte, einen Spielzeugladen namens „Noah’s Ark“ im Londoner Stadtteil High Holborn. 1881 wurde dann eine Filiale in der Regent Street gegründet. 1981 zog die Firma dann in die heutige Adresse.

Hamleys hat mehrere Filialen in britischen Flughäfen und expandiert zunehmend ins Ausland. Dublin, Dubai und Mumbai sind einige Orte, in denen der britische Spielzeughändler Läden aufgemacht hat.

Etwas ganz Besonderes ist natürlich alljährlich die Dekoration des Hauptgeschäftes zur Weihnachtszeit, wenn die ganze Regent Street festlich geschmückt ist. Ich habe das einmal erlebt und Hamleys ist in diesen Wochen vor Weihnachten noch voller als sonst, aber absolut sehenswert. Hier gibt es wirklich „the finest toys in the world“ wie es auf der Homepage der Firma angekündigt ist.
Hier ist ein Film über Hamleys.

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Ground Force – Garten-TV der etwas anderen Art

Die Briten lieben ihre Gärten und sie lieben die zahllosen Gartensendungen im Radio und Fernsehen. „Gardener’s Question Time“ zum Beispiel läuft ununterbrochen seit dem 9. April 1947 bei BBC Radio 4.

Die BBC-TV-Serie „Ground Force“ erfreute sich von 1997 bis 2005 großer Beliebtheit, deren Gastgeber der „Garten-Papst“ Alan Titchmarsh, Tommy Walsh und Charlie Dimmock waren. Vor allem letztere sorgte für hohe Einschaltquoten, da sie die Sendung, auch bei niedrigen Temperaturen, immer nur „braless“, also ohne BH unter ihrem T-Shirt, moderierte. Da schalteten häufig auch gartendesinteressierte Männer ein.

Das Schema von „Ground Force“ : Ein Team von Experten machte sich über den Garten irgendeines abwesenden Menschen her, gestaltete ihn von Grund auf neu und wartete bei der Rückkehr des Gartenbesitzers auf dessen überraschtes Gesicht. Die ganze Aktion war vorher von einem Familienmitglied oder einem Freund initiiert worden.

Titchmarsh stieg 2002 aus, da ihm das alles zu gleichförmig und langweilig wurde und wandte sich neuen Projekten zu (er schrieb zahlreiche Gartenbücher, aber auch Romane).
Zu Spitzenzeiten sahen sich  bis zu 12 Millionen Zuschauer „Ground Force“ an, aber auch diese Sendung lief im Jahr 2005 aus.
Eine sehr schöne Beschreibung der eingestellten Serie liefert Wolfgang Koydl in seinem kürzlich im Ullstein-Verlag erschienen Buch „Bitte ein Brit!“ :
„Gartensendungen wie „Ground Force“, wo sich ein Team von Grünfingern so genussvoll in Torf und Erde wälzt wie ein Trüffelschwein im Morast, bescheren der BBC traumhafte Einschaltquoten und katapultieren die Popularität der erdverbundenen Moderatoren in die Rockstar-Atmosphäre“.

Mein Buchtipp – Carl von Siemens: Kleine Herren

Kürzlich erschien im Scherz-Verlag (ISBN 978-3-502-15159-3) ein Roman von Carl von Siemens mit dem Titel „Kleine Herren: Ein Deutscher in Oxford„, der mir viel Spaß gemacht hat.
Daniel Groß-Blotekamp kommt auf das Trinity College in Oxford und muss sich erst einmal an das Leben in einem englischen College gewöhnen. Bereits am ersten Tag wird er von seinen Kommilitonen nicht Daniel sondern Rattles genannt, ein Spitzname, den er nicht mehr los wird. Viele skurrile Gestalten kreuzen seinen Weg, er nimmt Kontakt zur Damenwelt Oxfords auf und genießt das Partyleben. Das Buch endet mit einem furiosen Finale in einem schottischen Schloss und erinnert da an die Romane von Tom Sharpe, die  überwiegend in Cambridge spielen und noch wesentlich bombastischer sind.

Man erfährt einiges über das Leben hinter den Mauern der Oxforder Colleges. Der Autor hat selbst am Trinity College studiert und dies ist sein Debütroman.

Published in: on 15. September 2010 at 14:01  Kommentar verfassen  

Georgie Fame and the Blue Flames: Yeh Yeh – Das hörte man 1964 gern

Clive Powell wurde 1943 in Leigh (Lancashire) geboren, wurde zu Beginn seiner Gesangskarriere in Georgie Fame umbenannt und hatte in England zwei Nummer-Eins-Hits: 1964 „Yeh, Yeh„, das ich heute vorstelle und 1966 „Sunny„. Beide Hits spielte er mit seiner Band The Blue Flames ein.
Nach der Trennung von seiner Band hatte er 1968 noch einmal einen Charterfolg mit „The Ballad of Bonnie and Clyde„.

Danach wurde es ruhiger um ihn. Er spielte mit wechsenden Partnern (Alan Price, Van Morrison) und konzentrierte sich später auf Jazzaufnahmen.

Hier also sein erster großer Hit „Yeh Yeh“.

 

Published in: on 13. September 2010 at 04:17  Kommentar verfassen  
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Café Below in Londons St. Mary-le-Bow – Ein Restaurant der besonderen Art

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St Mary-le-Bow.
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Im Londoner Cheapside-Viertel gibt es ein Restaurant, dessen Lage sehr ungewöhnlich ist. Das Café Below liegt in der Krypta einer Kirche. Während oben die andächtigen Kirchenbesucher sitzen, kann man es sich in den Gewölben unter der Kirche gemütlich machen und dort in aller Ruhe seinen Lunch oder sein Dinner zu sich nehmen.

1989 eröffnete Bill Sewell „The Place Below“ in der mehr als 900 Jahre alten Kirche St. Mary-le-Bow. Das Große Feuer in London 1666 vernichtete auch diese Kirche, aber der allgegenwärtige Sir Christopher Wren baute sie wieder auf. Im 2. Weltkrieg wurde sie bombardiert, schwer zerstört, aber wieder aufgebaut und 1964 eingeweiht.

„The Place Below“ wurde umbenannt in „Café Below“ und war eine Zeit lang ein rein vegetarisches Restaurant, was es jetzt aber nicht mehr ist.  Es ist Montag bis Freitag von morgens bis abends geöffnet.
Bill Sewell besitzt übrigens noch zwei weitere Restaurants, die in Kirchen untergebracht sind: Das Café @ All Saints in Hereford und das Michaelhouse Café in St. Michael’s in Cambridge.
Wer sich für das Café Below und dessen Speisenangebot näher interessiert sei auf zwei Bücher hingewiesen, die Bill Sewell geschrieben hat: „Food from The Place Below“ und „Feasts from The Place Below„. Hier findet sich eine Vielzahl von Rezepten aus dem „Krypta-Restaurant“.

 

Published in: on 9. September 2010 at 09:00  Kommentar verfassen  
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The Plough Roundabout in Hemel Hempstead (Hertfordshire) – Empfohlen nur für Autofahrer mit starken Nerven

Als absoluter Kreisverkehr-Fan habe ich mich in meinem Blog schon mehrfach geäußert (z.B. am 03.11.2009 und am 19.04.2010). Ein weiteres sehr schönes Beispiel für das Kreisverkehrfahren für Fortgeschrittene ist „The Plough Roundabout“ in Hemel Hempstead (Hertfordshire), auch „Magic Roundabout“ genannt. In diesen Kreisverkehr münden 6 Straßen und die jeweilige Einmündung beginnt mit einem Mini-Roundabout. Also: 6 kleine und ein großer Roundabout versuchen den Verkehrsfluss in Hemel Hempstead zu führen, was von den Autofahrern, die sich dort nicht auskennen, einige Nervenstärke erfordert.
Als „The Plough“ 1973 eröffnet wurde, mussten sich auch die Einheimischen an die neue Verkehrsführung gewöhnen und es gab zeitweise so ein Chaos, dass an jedem Mini-Roundabout ein Polizist stationiert wurde, um Schlimmeres zu vermeiden.
Es werden immer wieder Autofahrer gesichtet, die sich in dem System mehrfach verfahren haben. John Timpson beschreibt das sehr schön in seinem Buch „Timpson’s Towns of England and Wales„:
I have known people take ten minutes or more to find their way round the dartboard. I have met the same chap two or three times making unplanned extra circuits. There can be long pauses at each roundabout while everyone waits for everyone else to make a move; and there are moments of drama when a despairing driver gives up the struggle and makes a beeline for his exit, straight across round-abouts, double lanes and unwary cyclists. You shouldn’t miss this fun-filled experience; but remember to take sandwiches.“

Nachtrag: Ich bin vor einigen Tagen noch einmal durch diesen Mega-Roundabout gefahren, aber ich muss sagen, es war gar nicht so schwierig!

Hier ein kleiner Film vom „Roundabout Man“:

Published in: on 7. September 2010 at 11:09  Comments (7)  
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Die Girls von St. Trinian – Eine Filmkomödie um ein Internat voller aufmüpfiger Mädchen

Foto meiner DVD.

Foto meiner DVD.

Das Mädcheninternat St. Trinian steht vor der Katastrophe. Die Kassen sind leer, die Schule bankrott. Zu allem Überfluss hat auch noch der allzu eifrige Bildungsminister Geoffrey Thwaits ein Auge auf St. Trinian geworfen. Der Ex-Geliebte der schrulligen Rektorin Camilla Fritton will Disziplin und Ordnung in die gesetzlose und anarchistische Schule bringen. Unter der Führung der dreisten Kelly verbünden sich die rivalisierenden Cliquen und fassen einen furchtlosen Plan. Wenn es um ihr gemeinsames Zuhause geht, kennen die durchtriebenen Mädchen keine Gnade.

Oliver Parker und Barnaby Thompson führten in der 2007 gedrehten britischen Filmkomödie „Die Girls von St. Trinian“  Regie, in der Rupert Everett, Colin Firth und Gemma Arterton die Hauptrollen spielen. In Nebenrollen sind Russell Brand und der großartige Stephen Fry zu sehen.

Der Ursprung von „Die Girls von St. Trinian’s“ sind Cartoons aus den 1940er Jahren des englischen Zeichners Ronald Searle, die in mehreren Büchern veröffentlich wurden.
Das Park Place in Remenham bei Henley-on-Thames in der Grafschaft Oxfordshire, ein historisches Gebäude aus dem 19. Jahrhunderts  auf einem 150 Hektar großen Areal, wurde als Drehort für die St. Trinian-Schule ausgewählt. Dieses Gebäude wurde kürzlich für £42 Millionen verkauft und ist damit wohl das teuerste Country House aller Zeiten.

2009 kam mit „Die Girls von St. Trinian 2“ mit überwiegend den gleichen Schauspielern ein Nachfolgefilm in die Kinos und ein dritter Teil, der den Titel „Revenge of the Boys“ tragen soll, ist im Planungsstadium.

Published in: on 6. September 2010 at 14:31  Comments (10)  
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