Einige der Hopfenhäuser im Hop Farm Family Park in Beltring (Kent).
Photo © Oast House Archive (cc-by-sa/2.0)
Fragt mich jemand, welche drei Begriffe ich spontan mit der Grafschaft Kent verbinde, wäre meine Antwort: Die weißen Klippen von Dover, inklusive des Songs „The White Cliffs of Dover“ von Vera Lynn, „Garten von England“ auf Grund der vielen Obstplantagen und Oast Houses, jene eigenartig geformten Häuser, in denen Hopfen getrocknet wurde.
Einige dieser Oast Houses möchte ich heute im Bild vorstellen. Es gibt sie nicht nur in Kent, aber die meisten sind schon in dieser Grafschaft versammelt, da Hopfen in großem Stil hier angebaut wird. Heute gibt es natürlich sehr viel modernere Methoden der Hopfentrocknung, so dass die Oast Houses in vielen Fällen als Wohnhäuser umgebaut worden sind (hier ist eines im Film zu sehen). Die größte Ansammlung dieser Häuser findet man auf dem Hop Farm Family Park in Beltring, einer Farm, die früher einmal der Whitbread Brewery gehört hatte und zu einem Freizeitpark umgebaut worden ist. Zwanzig Oast Houses aus der viktorianischen Zeit sind hier aneinandergereiht.
Das älteste Oast House steht an der Tenterden Road bei Cranbrook und ist in ein Bed & Breakfast umgebaut worden. Das ehemalige Hopfenhaus stammt aus dem Jahr 1740 und gehört zum Godwin House.
Hier sind einige dieser Oast Houses zu sehen:
Amsbury Farm bei Coxheath.
Photo © Oast House Archive (cc-by-sa/2.0)
Parsonage Farm östlich von East Peckham.
Photo © Oast House Archive (cc-by-sa/2.0)
Adams Well Farm bei West Peckham.
Photo © Oast House Archive (cc-by-sa/2.0)
Trillinghurst Farm zwischen Kilndown und Goudhurst.
Photo © Oast House Archive (cc-by-sa/2.0)
…und zu guter letzt, das im Text erwähnte älteste Oast House bei Cranbrook.
Photo © Julian P Guffogg (cc-by-sa/2.0)