Herbert George Wells ist einer der Klassiker der Science Fiction-Literatur und sein Roman „The War of the Worlds“ (dt. „Der Krieg der Welten“) gehört zu seinen bekanntesten. 1889 erschien das Buch, das von einer Invasion der Marsbewohner in und bei Woking in Surrey handelt. Wells wohnte viele Jahre in der Stadt in der Maybury Road 143, kannte sich also in der Region gut aus.
Hundert Jahre nach Erscheinen des Romans, der auch mehrfach verfilmt wurde, überlegten die Stadtväter von Woking wie sie ihren berühmten Sohn am besten ehren könnten und man kam auf die Idee, im Stadtzentrum ein Monument zu errichten, das Bezug auf die Invasion der Marsianer nimmt.
Man schrieb einen Wettbewerb aus, der von dem jungen Künstler Michael Condron gewonnen wurde. Sein Vorschlag war die Skulptur eines Marsbewohners, die sich an der Beschreibung aus dem Roman von Wells orientierte. So entstand ein sieben Meter hohes Gebilde aus rostfreiem Stahl, das auf seinen langen Beinen furchterregend durch die Innenstadt von Woking schreitet. Ein paar Meter weiter findet sich das Raumschiff der Marsianer in das Pflaster einbetoniert. Und dann gibt es da noch die Bakterien, die in Wells‘ Roman eine so wichtige Rolle spielen, in Steinplatten um die Skulptur herum eingraviert. Eine in den Boden eingelassene Plakette trägt die Aufschrift:
„This sculpture is the artist’s interpretation of a ‚Walking Engine of Glittering Metal‘. It celebrates Woking as the birthplace of modern science fiction and marks the centenary of H.G. Wells‘ first edition of ‚The War of the Worlds‘. In this pioneering novel humanity is saved from an overwhelming martian invasion by earth’s smallest creatures, bacteria. This sculpture was unveiled by the mayor of Woking, Cllr Mrs Irene K. Matthews, April 1998.“
The Martian steht am H. G. Wells Conference and Events Centre am Crown Square.